Alexander Wägner, Author at EBRAND https://ebrand.com/de/blog/author/awaegner/ Boost and protect your brands Mitigate risks, Optimize revenues. Mon, 28 Apr 2025 12:08:47 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.4 https://ebrand.com/wp-content/uploads/2023/04/favicon.svg Alexander Wägner, Author at EBRAND https://ebrand.com/de/blog/author/awaegner/ 32 32 Deepfakes: Die dunkle Seite der digitalen Realität https://ebrand.com/de/blog/deepfakes-die-dunkle-seite-der-digitalen-realitaet/ Thu, 01 Feb 2024 09:53:15 +0000 https://ebrand.com/?p=37361 In einer Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und digitaler Manipulation verschwimmen, stellen Deepfakes eine wachsende Bedrohung dar. In diesem Blog-Artikel werfen wir einen Blick auf die Welt der Deepfakes, ihre verschiedenen Varianten, ihre Auswirkungen auf Opfer und mögliche Gegenmaßnahmen. Was ist ein Deepfake? Ein Deepfake ist ein manipuliertes digitales Medium, bei dem fortschrittliche […]

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In einer Welt, in der die Grenzen zwischen Realität und digitaler Manipulation verschwimmen, stellen Deepfakes eine wachsende Bedrohung dar. In diesem Blog-Artikel werfen wir einen Blick auf die Welt der Deepfakes, ihre verschiedenen Varianten, ihre Auswirkungen auf Opfer und mögliche Gegenmaßnahmen.

Was ist ein Deepfake?

Ein Deepfake ist ein manipuliertes digitales Medium, bei dem fortschrittliche KI-Technologien verwendet werden, um das Aussehen oder den Klang einer Person in Bildern, Videos oder Audioaufnahmen zu verändern. Das Ergebnis sind täuschend echte Inhalte, die oft schwer von authentischen zu unterscheiden sind.

Aktuelle Beispiele umfassen die Verbreitung von intimen und persönlichen Deepfakes von Taylor Swift auf der Plattform „X“ (ehemals Twitter). Dieser Fall veranschaulicht die gezielten Angriffe auf Prominente und Branchenführer, oft mit böswilliger Absicht. Deepfake-Material verbreitet sich weitläufig in sozialen Medien, was es schwer macht, es zu verfolgen, schwer zu überwachen und noch schwerer zu beseitigen, bevor der Schaden angerichtet ist.

Dieses Bild einer Schreibmaschine, die das Wort " Deepfakes " druckt, verdeutlicht das Thema, um das es geht.

Dennoch gehen Deepfakes über das Anvisieren bekannter VIPs, Stars und Prominenter hinaus; sie stellen auch eine erhebliche Bedrohung in kritischen Geschäftsbereichen dar. Diese raffinierten Manipulationen werden eingesetzt, um Schlüsselentscheidungsträger oder vertrauenswürdige Berater zu imitieren und als Kanal für die Verbreitung von Betrügereien, Förderung von Online-Betrug und Täuschung von Geschäftspartnern und Verbrauchern zu dienen. Insbesondere haben führende Finanzinstitute Fälle dokumentiert, in denen die Stimmen wichtiger Mitarbeiter in betrügerischen Telefonanrufen repliziert wurden. In solchen Szenarien steht die Essenz einer Geschäftsbeziehung – Vertrauen und Ruf – auf dem Spiel. Die Auswirkungen sind weitreichend, wobei Fälle von Fehlinformationen sogar die Bewertung von Unternehmensaktien beeinträchtigen können.

Verschiedene Arten von Deepfake

Face Swapping (Austausch von Gesichtern)

Wie der Name schon sagt, beinhaltet diese Variante den Austausch von Gesichtern in Videos. Im Wesentlichen kompiliert KI-Software echtes Filmmaterial des Gesichts einer Person und setzt dann die Merkmale, Bewegungen und Beleuchtung in völlig neuem Filmmaterial ein. Ein prominentes Beispiel ist die Anwendung „DeepFaceLab“, die Gesichter in vorhandene Videos integriert und scheinbar realistische Szenen schafft.

Voice Cloning (Kopieren einer Stimme)

Dies beinhaltet die Nachahmung von Stimmen, wiederum durch Kompilieren und Berechnen einer Bibliothek echter Stimmklänge. Eine bemerkenswerte Anwendung ist die OpenAI-Technologie, die künstliche Stimmen erstellt, die von der Originalstimme kaum zu unterscheiden sind. Diese Technik geht oft einher mit Text-to-Speech-Deepfakes, bei denen Hacker einfach eingeben, was die Klonstimme sagen soll, und die Software die erforderlichen Klänge generiert und nahtlos zusammensetzt.

Deepfakes mit verändertem Kontext

Als Nachfahre traditioneller Bearbeitungstechniken beinhaltet diese Strategie subtile Anpassungen des Kontexts oder Inhalts, die die Wahrnehmung eines gegebenen Clips vollständig verändern. Deep-Learning-Modelle verarbeiten vorhandenes Filmmaterial und manipulieren dann Szenen, Wörter und Objekte, um die Bedeutung zu ändern. Betrüger können ein Produkt gegen ein anderes austauschen, um Deepfake-Werbung zu erstellen, oder Wörter umstellen, um Meinungen von positiv auf negativ zu ändern.

Jede dieser Taktiken hat Schwächen, und einige grundlegende Deepfakes verraten sich durch schlecht dargestellt Münder oder deutlich erkennbare Videoschnitte. Mit zunehmender Technologieentwicklung überlappen sich jedoch gefälschte und echte Inhalte zunehmend. Sie haben möglicherweise bereits Deepfake-Aufnahmen gesehen, ohne es überhaupt zu bemerken.

Verbreitung von Deepfakes

Betrüger und Spaßmacher verbreiten Deepfakes oft über soziale Medienplattformen, Video-Hosting-Seiten, Messaging-Dienste und sogar in Nachrichtenquellen. Wenn ein Deepfake-Video innerhalb eines Morgens online gestellt wird, verbreitet sich die Nachricht schneller als das Opfer und sein Team reagieren können. Dies führt zu katastrophalen Ergebnissen mit unkalkulierbaren Schäden für das geistige und finanzielle Wohlbefinden und schadet sowohl Einzelpersonen als auch Marken.

Dieses Bild einer brennenden Zeitung verdeutlicht die Auswirkungen von Deepfakes auf Finanzen und Reputationen.

Auswirkungen auf Opfer

Die Auswirkungen von Deepfakes auf ihre Betroffenen können verheerend sein. Opfer könnten in Videos oder Audiodateien falsch dargestellt werden, was zu Reputationsschäden, Phishing-Angriffen und sogar rechtlichen Konsequenzen führen kann. Wenn die Öffentlichkeit den Glauben an authentische Informationen verliert, haben Opfer Schwierigkeiten, die Fakten klarzustellen.

Beispielsweise wurde eine Politikerin durch ein Deepfake-Video falsch dargestellt, in dem sie scheinbar skandalöse Äußerungen machte. Dies führte zu einem erheblichen Vertrauensverlust und Reputationsschäden sowie dem Verlust ihrer Wahlkampagne.

Ein weiteres Beispiel liegt im Bereich des Markenschutzes. Unternehmen könnten Opfer von Deepfakes werden, indem gefälschte Werbekampagnen erstellt werden, die die Marke in ein negatives Licht rücken. Dies könnte zu erheblichen finanziellen Verlusten und einem Ansehensverlust führen.

Rechtliche Schritte gegen Deepfakes

Gesetzliche Regelungen

Die Bedrohung durch Deepfakes erfordert gesetzliche Maßnahmen. Dies haben Regierungsbehörden weltweit bereits erkannt und zum Teil entsprechend gehandelt. China erließ 2019 eine Reihe von Gesetzen, die Content-Ersteller dazu verpflichten, jede Nutzung von Deepfakes offenzulegen, und auch andere Nationen sind diesem Beispiel gefolgt. Im Jahr 2020 kriminalisierte Südkorea die absichtliche Verbreitung von Deepfakes, die der Öffentlichkeit schaden, und Großbritannien erließ 2023 Anti-Deep-Fake-Gesetze speziell für gefälschte Pornografie. Dennoch bleiben Bürger anderer Länder und Kontinente rechtlich weiterhin ungeschützt vor diesen Betrügereien und Nachahmungen.

Zivilklagen und Strafverfolgung

Deepfakes stellen eine vollständige Verletzung der Autonomie und des geistigen Eigentums dar, und Betrüger erstellen sie oft, um noch mehr Straftaten zu unterstützen. Da träge Gesetzgebungen Schwierigkeiten haben, mit der sich entwickelnden Technologie Schritt zu halten, suchen Opfer den Weg vor Gericht. Opfer können Zivilklagen einreichen, um Schadensersatzansprüche geltend zu machen und die Verbreitung gefälschter Inhalte einzudämmen. Im November 2023 leitete die Schauspielerin Scarlett Johansson rechtliche Schritte gegen ein Unternehmen ein, das ihre Stimme und ihr Abbild mittels Deepfake erstellt hatte, um ihre Plattform zu bewerben. Das KI-Unternehmen soll ihr Bild und ihre Stimme verwendet haben, um zu zeigen, wie realistisch seine Benutzer eine Berühmtheit ihrer Wahl nachahmen können.

Dieses Bild eines Richters, der mit einem Hammer schlägt, unterstreicht die Gerechtigkeit, die EBRAND gegen Betrüger und Deepfakes im Internet schafft.

Polizeiliche Intervention

In einigen Fällen könnten Strafverfolgungsbehörden eingreifen, um die Schöpfer von Deepfakes strafrechtlich zu verfolgen, insbesondere wenn Gesetze verletzt werden. Viele erwarten, dass der jüngste Fall von Deepfakes um Taylor Swift eine kriminelle Untersuchung und rechtliche Schritte auslösen wird und gleichzeitig die internationale Gesetzgebung weiter vorantreiben wird. In der Zwischenzeit müssen Unternehmen und VIPs schnell handeln, um sich vor der nächsten Angriffswelle zu schützen.

Der Kampf gegen Deepfakes: EBRAND-Lösungen

Glücklicherweise sind die Lösungen von EBRAND darauf spezialisiert, Verstöße aus dem Internet zu erkennen, zu überwachen und zu beseitigen. Dazu gehören digitale Angriffe und Rechtsverletzungen, sowohl gegen Unternehmen als auch gegen Privatpersonen, und die Tools greifen im Kampf gegen Deepfakes effektiv ineinander. Während Deepfake-Techniken KI-Technologie nutzen, um ihre Imitationen zu verbessern, nutzt die Digital Risk Protection-Plattform von EBRAND auch Deep Learning, um Angriffe über 1.000+ Online-Kanäle und Datenquellen hinweg zu identifizieren. Deepfakes verbreiten sich schnell im Internet, aber ein umfassender Risikoschutz ermöglicht es Ihnen, Verstöße in großem Umfang zu erkennen und zu mindern, von Webinhalten über soziale Plattformen bis hin zum Dark Web, über Text- und Bildformate hinweg.

Insbesondere unser VIP- und Executive Protection Angebot enthält alle Tools, die Sie benötigen, um sich gegen Betrug, Reputationsschäden und Diebstahl Ihres geistigen Eigentums zu verteidigen. Die Tools umfassen:

Erkennungstechnologien

Unsere Plattform nutzt intelligente Systeme, die verschiedene Kanäle im Internet überwachen und frühzeitig auf potenzielle Bedrohungen durch Deepfakes hinweisen. Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen in Überwachungssysteme ermöglicht eine genauere Erkennung von potenziellen Bedrohungen. Die Zusammenarbeit mit unseren Cybersecurity-Experten, bietet eine eine umfassende Überwachung und Analyse von Online-Plattformen.

Überwachungs- und Frühwarnsysteme

Unsere Plattform nutzt intelligente Systeme, die verschiedene Kanäle im Internet überwachen und frühzeitig auf potenzielle Bedrohungen durch Deepfakes hinweisen. Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen in Überwachungssysteme ermöglicht eine genauere Erkennung von potenziellen Bedrohungen. Die Zusammenarbeit mit unseren Cybersecurity-Experten, bietet eine eine umfassende Überwachung und Analyse von Online-Plattformen.

Rechtsberatung und Unterstützung

EBRAND bietet umfassende rechtliche Ressourcen und Beratung für Marken und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, um angemessen auf Deepfakes zu reagieren und rechtliche Schritte einzuleiten. Dies beinhaltet nicht nur die Identifizierung und Verfolgung von Tätern, sondern auch, wie präventiv zu handeln ist, um potenziellen Schaden zu verhindern.

Fazit

Deepfakes stellen eine ernsthafte Bedrohung für persönliche Rechte und Markenschutz dar. Durch die Kombination von technologischen Innovationen, Überwachung und rechtlichen Maßnahmen können Marken und Einzelpersonen ihre Integrität online bewahren. Technische Lösungen wie die Digital Risk Protection von EBRAND geben Deepfake-Zielen Kontrolle über ihre Bildrechte und nutzen KI zum Wohle, nicht zum Schaden. Der Einsatz fortschrittlicher Lösungen hilft Marken und öffentlichen Persönlichkeiten, sich selbst und ihre Zielgruppen zu schützen und das Internet zu einem sichereren Ort für alle zu machen.

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PHISHING: ES BLEIBEN 72 STUNDEN ZUM REAGIEREN https://ebrand.com/de/blog/phishing-es-bleiben-72-stunden-zum-reagieren/ https://ebrand.com/de/blog/phishing-es-bleiben-72-stunden-zum-reagieren/#respond Tue, 21 Feb 2023 00:00:00 +0000 https://ebrand.com/blog/phishing-es-bleiben-72-stunden-zum-reagieren/ Alle IT-Abteilungen wissen über Phishing Bescheid! Wissen sie jedoch, dass sich die meisten dieser Angriffe auf Marken konzentrieren, ihren Höhepunkt meist mittwochs erreichen und innerhalb der ersten drei bis fünf Tagen nach der Registrierung, der zu Phishing-Zwecken registrierten Domain, auftreten? Eine aktuelle Analyse ermöglicht es uns, Ihnen ein ziemlich vollständiges Profil dieser Angriffe zu präsentieren […]

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Alle IT-Abteilungen wissen über Phishing Bescheid! Wissen sie jedoch, dass sich die meisten dieser Angriffe auf Marken konzentrieren, ihren Höhepunkt meist mittwochs erreichen und innerhalb der ersten drei bis fünf Tagen nach der Registrierung, der zu Phishing-Zwecken registrierten Domain, auftreten? Eine aktuelle Analyse ermöglicht es uns, Ihnen ein ziemlich vollständiges Profil dieser Angriffe zu präsentieren und Ihnen unsere Empfehlungen zur Begrenzung Ihres Schadens zu geben…

Die von der Interisle Consulting Group, vom 1. Mai bis 31. Juli 2022, durchgeführte Tiefenstudie lässt keinen Zweifel an den zunehmend „scharfen“ Strategien der Betrüger. Die Identifizierung von 99.412 Domain-Namen, die für Phishing verwendet wurden, und 122.092 Angriffen in diesem kurzen Zeitraum gibt ein besseres Verständnis für das Ausmaß dieses Phänomens, bei dem Marken die bevorzugten Ziele sind: Sie machen 43 % der Angriffe aus. Darunter Banken, soziale Medien, Steuerdienste, Universitäten… und, um die bekanntesten zu nennen, Amazon, Apple, AT&T, Chase, Facebook, LinkedIn, Microsoft, Outlook, Paypal und WhatsApp. Schlimmer noch, nach den gesammelten Daten wurden mehr als 300 von ihnen mindestens fünfmal angegriffen!

Neben diesen Zahlen hilft die Studie auch, das aktuelle Profil von Phishing-Angriffen zu skizzieren: Sie sind kurz (ca. 21 Stunden), finden hauptsächlich in der Mitte der Woche statt und werden erst 8 Stunden und 44 Minuten nach dem Einloggen der Opfer entdeckt.

Es zeigt auch, dass bei Domains mit bekanntem Registrierungsdatum Phishing-Angriffe unterschiedlich stattfinden:

  • in 45 % der Fälle innerhalb von 14 Tagen;
  • innerhalb der ersten 3 Tage bei 57 % der zu böswilligen Zwecken registrierten Domains.
  • Von diesen als bösartig identifizierten Domainnamen bleiben 17 % (so genannte ruhende Domains) nach der Registrierung mehr als 90 Tage lang von Hackern ungenutzt, während andere mehr als ein Jahr lang ungenutzt bleiben und auf zukünftige Angriffe warten.

Weiterhin heißt es in der Studie, dass:

  • 54% der „Angreiferdomains“ sind mit .COM und .NET registriert;
  • Nur 24 % nutzen geografische Endungen (country code TLDs), bevorzugt die 5 ccTLDs, die eine günstige oder kostenlosen Registrierung bieten, nämlich .TK (Tokelau), .GA (Gabun), .ML (Mali), .CF (Zentralafrikanische Republik) und .GQ (Äquatorialguinea);
  • 18 % der Domains werden mit neuen generischen Domainendungen registriert (während diese new generic TLDs nur 9 % aller weltweit registrierten Domain-Namen ausmachen); bemerkenswert ist, dass „.BUZZ“ (insbesondere für soziale Interaktionen) die an Platz 5 von den Hackern verwendete Endung ist.
  • Die 50 TLDs mit dem höchsten Verhältnis von Cyberkriminalität zu aktiven Websites

Es ist jedoch wahrscheinlich, dass das Ausmaß von Phishing unterschätzt wird. Die Studie nennt mehrere Gründe, die ein Hindernis für die Erkennung und Identifizierung von Angriffen darstellen könnten. Dazu gehören

  • bestimmte Ausweichtechniken, die von Betrügern verwendet werden, insbesondere das „Cloaking“, das darin besteht, unterschiedliche Seiteninhalte zu präsentieren, je nachdem, ob der Besucher ein Mensch oder ein Roboter ist;
  • die verschiedenen Richtlinien zum Datenschutz, die die Anonymität von Betrügern garantieren, z. B. die DSGVO.

GUT BERATEN MIT EBRAND

Die bevorzugte Technik der Hacker ist der Identitätsdiebstahl (Spoofing) und das Einfallstor für die meisten Täuschungen bleibt: der Domainname! Um die betrügerische E-Mail-Adresse zu erstellen, die für ihre Phishing-Operationen verwendet wird, müssen die Hacker nämlich zuvor einen trügerischen Domainnamen registrieren. Es ist zwar nicht möglich, die Erstellung einer E-Mail-Adresse zu verhindern, aber es ist durchaus möglich, die Registrierung von Domain-Namen zu beschränken, die als „gefährdet“ eingestuft werden.

Wenn Sie auf Ihrer Ebene einen signifikanten Anstieg der Angriffe feststellen, müssen Sie unbedingt die Erkennung dieser Angriffe durch die Implementierung einer angepassten Überwachung verstärken, aber auch diese Angriffe durch defensive Registrierungen von sehr gezielten Domainnamen verhindern.

Aus diesem Grund bietet EBRAND Ihnen mit X-Ray-Radar ein brandneues Anti-Phishing-Erkennungstool. Dieses Tool überwacht Domain- und Subdomain-Einträge auf stündlicher Basis, um die Zusammensetzung betrügerischer Domain-Namen und deren Registrierungshäufigkeit zu untersuchen. Die Erkennung erfolgt unter den deklarierten DNS-Einträgen, aber auch unter anderen Datenbanken wie der Erstellung von Sicherheitszertifikaten. Dank der durchgeführten Studie sind Sie dann in der Lage, Ihren Verteidigungsperimeter im Internet feiner anzupassen. Diese Methode hat sich bei der Antizipation von Angriffen als sehr effektiv erwiesen. Darüber hinaus bietet die stündliche Überwachung den notwendigen Spielraum, um vor der 3-Tages-Frist zu agieren oder zu reagieren.

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Fälscher nutzen zunehmend Online-Märkte für Markenmissbrauch https://ebrand.com/de/blog/faelscher-nutzen-online-maerkte-fuer-markenmissbrauch/ https://ebrand.com/de/blog/faelscher-nutzen-online-maerkte-fuer-markenmissbrauch/#respond Tue, 01 Feb 2022 00:00:00 +0000 https://ebrand.com/blog/faelscher-nutzen-online-maerkte-fuer-markenmissbrauch/ Der Online-Handel hat in den letzten Jahren stark zugenommen, da die Verbraucher immer mehr Vertrauen in die Online-Bestellung von Waren und Dienstleistungen gewonnen haben. Dies ist auch eine Ursache, warum immer mehr Käufer Fälschungen statt dem Original erhalten haben. Das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) hat am 25. Oktober 2021 die Ergebnisse […]

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Der Online-Handel hat in den letzten Jahren stark zugenommen, da die Verbraucher immer mehr Vertrauen in die Online-Bestellung von Waren und Dienstleistungen gewonnen haben. Dies ist auch eine Ursache, warum immer mehr Käufer Fälschungen statt dem Original erhalten haben.

Das Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) hat am 25. Oktober 2021 die Ergebnisse einer Studie über den zunehmenden Markenmissbrauch der Vertriebskanäle des Online-Handels für den Handel mit Fälschungen veröffentlicht. Der Bericht enthält Daten über die Anzahl der Beschlagnahmungen von Fälschungen durch Grenzbeamte und über die Merkmale des Wachstums des Online-Handels.

B2C wird beliebter

Der Online-Umsatz im Business-to-Consumer (B2C)-Einzelhandel in den größten Volkswirtschaften der Welt ist zwischen 2018 und 2020 um 41% gestiegen, aber der gesamte Einzelhandelsumsatz ist nur um weniger als 1% gewachsen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass aufgrund der COVID-19-Pandemie viele Einzelhändler beschlossen haben, auf Online-Plattformen umzusteigen.

Die wachsende Beliebtheit des Online-Handels wird von Fälschern ausgenutzt, die diesen Kanal zunehmend nutzen, um gefälschte Produkte an die Verbraucher zu verkaufen. Auch die sozialen Medien werden ausgiebig genutzt, um für gefälschte Produkte zu werben. Einige Käufer kaufen falsche Waren in dem Glauben, sie seien echt, während andere Nutzer aktiv nach billigen Fälschungen suchen.

Fälscher nutzen auch gerne moderne Bezahlmethoden wie mobile Zahlungen und Kryptowährungen, die schnelle Transaktionen ermöglichen, ohne die Echtheit der gekauften Waren zu überprüfen.

Fälschungen werden hauptsächlich per Post versendet

Markenmissbrauch

Abbildung 1. Anteil der Festnahmen im Zusammenhang mit Online-Verkäufen innerhalb der einzelnen Beförderungsarten ( online und offline).
Quelle: OECD/EUIPO Markenmissbrauch

China ist weiterhin führend

Markenmissbrauch

Abbildung 2: Anteil der weltweiten Zollbeschlagnahmungen von Waren, die gegen das geistige Eigentum verstoßen nach Ländern.
Quelle: OECD/EUIPO Markenmissbrauch

Zwischen 2016 und 2019 betrafen die meisten Beschlagnahmungen gefälschte Produkte, die online verkauft wurden. Betrachtet man die Herkunft der online verkauften gefälschten Waren, so steht China an erster Stelle, gefolgt von der Türkei und Singapur. Auch was den Wert der online gekauften gefälschten Waren angeht, ist China das führende Land.

Gefälschte Parfüms sind weiterhin gefragt

Markenmissbrauch

Abbildung 3: Anteil der Beschlagnahmungen im Zusammenhang mit Online-Verkäufen nach Warenkategorie
Quelle: OECD/EUIPO

Die von EU-Grenzschutzbeamten im untersuchten Zeitraum (2016-2019) am häufigsten beschlagnahmten Waren waren Parfüm und Kosmetika (75,3%), pharmazeutische Produkte (71,9%) und optische, fotografische und medizinische Instrumente (71,3%).

Gefälschte Produkte werden in Containern mit verschiedenen Transportmitteln (Straße, Schiene, Luft und See) verschickt, und ein großer Teil der in Containern transportierten Waren wird an Vertriebszentren in der Europäischen Union geliefert, von wo aus sie an Verbraucher versandt werden, die sie online gekauft haben.

Es ist hervorzuheben, dass die Beschlagnahmungen im Online-Verkauf nur 14 % des Gesamtwerts der beschlagnahmten Waren ausmachen, verglichen mit 86 % der Beschlagnahmungen im Zusammenhang mit Waren, die in Containern versandt wurden.

Rechtliche Lösungen sind in Sicht

Der EUIPO-Bericht erörtert auch staatliche Maßnahmen und Initiativen privater Parteien zur Bekämpfung des Verkaufs gefälschter Waren über das Internet. Die Europäische Kommission erwägt derzeit legislative Lösungen zur Regulierung von Online-Handel-Plattformen, um die Zahl der Fälschungen zu verringern.

Erwähnt wird auch ein Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act, kurz DMA), das den Wettbewerb auf den Online-Märkten fördern würde, und ein Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act, kurz DSA), das Regeln für Teilnehmer am Online-Handel aufstellen würde, um den Verkauf von gefälschten Waren und raubkopierten Inhalten zu verhindern.

Wirksamer Schutz

Unsere Experten bei EBRAND helfen Ihnen bei der Bekämpfung von Fälschungen, Markenmissbrauch und nicht autorisierten Verkäufern. Unsere innovative Plattform ARGOS erkennt rechtsverletzende Inhalte und berechnet das Risiko, das sie für Ihre Marke darstellen. Wir überwachen die beliebtesten Marktplätze, und unser juristisches Expertenteam verfolgt die für jeden Marktplatz spezifischen Verfahren zur Durchsetzung Ihrer Rechte.

Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre Marke zu schützen, können Sie sich gerne an unsere Spezialisten wenden.

Quelle Foto: Maarten van den Heuvel auf Unsplash

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Online-Shopping-Risiken steigen durch die COVID-19-Pandemie https://ebrand.com/de/blog/online-shopping-risiken-steigen-durch-covid-19-pandemie/ https://ebrand.com/de/blog/online-shopping-risiken-steigen-durch-covid-19-pandemie/#respond Tue, 18 Jan 2022 00:00:00 +0000 https://ebrand.com/blog/online-shopping-risiken-steigen-durch-covid-19-pandemie/ Der alljährliche Anstieg der Online-Einkäufe begünstigt die Hersteller gefälschter Waren, wodurch die Online-Shopping-Risiken für Online-Käufer steigen. Der jüngste Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) über gefälschte und raubkopierte Waren zeigt, dass der Verkauf gefälschter Produkte mit dem Aufkommen des elektronischen Handels zugenommen hat und inzwischen mehr als 3% des gesamten Welthandels ausmacht. […]

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Der alljährliche Anstieg der Online-Einkäufe begünstigt die Hersteller gefälschter Waren, wodurch die Online-Shopping-Risiken für Online-Käufer steigen. Der jüngste Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) über gefälschte und raubkopierte Waren zeigt, dass der Verkauf gefälschter Produkte mit dem Aufkommen des elektronischen Handels zugenommen hat und inzwischen mehr als 3% des gesamten Welthandels ausmacht. Das Problem wird von Jahr zu Jahr ernster, insbesondere jetzt, während der COVID-19-Pandemie.

Die am häufigsten gefälschten Waren sind Uhren und Schmuck, Handtaschen und Geldbörsen sowie Elektronik, Kosmetika und Spielzeug, welche oft als Weihnachtsgeschenk verschenkt werden. Auch Arzneimittel, Autoteile und Zigaretten machen einen großen Teil der gefälschten Produkte aus. Diese Artikel stellen eine große Gefahr für die Verbraucher dar. Schlecht hergestellte Arzneimittel, Kosmetika und Zigaretten können gesundheitliche Probleme verursachen, und fehlerhafte Autoteile können zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen.

Risiken für Online-Einkäufer

Online-Shops wurden in letzter Zeit dazu gedrängt, ihr Produktangebot zu erweitern, um der gestiegenen Nachfrage aufgrund der anhaltenden Pandemie gerecht zu werden. Im Gegenzug mussten Offline-Geschäfte schnell in den Online-Bereich wechseln, um ihre bestehenden Kunden nicht zu verlieren. Die Verbraucher neigen dazu, Waren zu kaufen, ohne sie vorher sehen zu können, und verlassen sich hauptsächlich auf grundlegende Produktbeschreibungen, Bilder und Informationen über den Verkäufer, wenn sie ein Produkt in ihren Warenkorb legen. Auf diese Weise ist es schwierig, zwischen einer Fälschung und einem Originalprodukt zu unterscheiden.

Herausforderungen für die Hersteller

Die Hersteller stehen heute vor neuen Herausforderungen, und viele von ihnen haben eine umfassende Strategie zum Schutz ihrer Marken entwickelt. Zu den Maßnahmen, die sie ergriffen haben, gehört die Einrichtung spezieller Teams zur Bekämpfung von Fälschungen und zur Verbesserung der Zusammenarbeit mit Einzelhändlern, Zollbehörden und Strafverfolgungsbehörden. Außerdem veranstalten die Unternehmen häufiger Markenschutzschulungen und führen Aufklärungskampagnen durch, um die Menschen über die Schäden durch gefälschte Produkte zu informieren. Viele Unternehmen nehmen auch externe Hilfe in Anspruch, um gefälschte Produkte mit Hilfe moderner Technologien aufzuspüren und zu melden, wie sie in den EBRAND-Plattformen Argos und X-Ray Radar eingesetzt werden.

Kontaktieren Sie uns, um zu erfahren, was unsere erfahrenen Experten für den Schutz Ihrer Marke tun können.

Quelle Foto: Pickawood auf Unsplash

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FAELSCHUNGEN? „NEIN DANKE“! https://ebrand.com/de/blog/faelschungen-nein-danke-der-chinesische-konsument-will-das-echte-produkt/ https://ebrand.com/de/blog/faelschungen-nein-danke-der-chinesische-konsument-will-das-echte-produkt/#respond Tue, 27 Apr 2021 00:00:00 +0000 https://ebrand.com/blog/faelschungen-nein-danke-der-chinesische-konsument-will-das-echte-produkt/ Mehr als 80 % der weltweit gefälschten Produkte sind „Made in China“, und noch mehr, wenn man Hongkong und Singapur mit einbezieht. Paradoxerweise ist es die Suche nach Echtheit, welche die chinesischen Konsumenten von heute motiviert und sie zu Luxusmarken und -produkten führt. Doch wie sind die Trends bei den Fälschungen? In einem Land mit […]

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Mehr als 80 % der weltweit gefälschten Produkte sind „Made in China“, und noch mehr, wenn man Hongkong und Singapur mit einbezieht. Paradoxerweise ist es die Suche nach Echtheit, welche die chinesischen Konsumenten von heute motiviert und sie zu Luxusmarken und -produkten führt. Doch wie sind die Trends bei den Fälschungen?

In einem Land mit 1,4 Milliarden Einwohnern ist die Realität so komplex wie seine Geografie. Während ein großer Teil der Bevölkerung (fast 60 %) immer noch von 2 bis 10 Dollar am Tag lebt, unterscheiden sich die heutigen chinesischen Konsumenten, die eher jung (20 bis 35 Jahre alt), urban und gebildet sind, von ihren Eltern, indem sie häufig online einkaufen. Die Hälfte von ihnen sind Frauen, und alle von ihnen ziehen Qualität und Authentizität einem billigen Preis vor. Henri Joli, ein internationaler Modeexperte, der nach 20 Jahren bei Jean-Paul Gaultier nun in Shanghai lebt, erklärt: „Es gibt immer mehr chinesische Geschäftsfrauen, die nicht das gleiche Outfit wie ihre Nachbarin haben möchten oder gar wie die anderen aussehen wollen.

Das „Echte„, das erträumte authentische Produkt zu finden, kann für unseren chinesischen Verbraucher in der Mittelklasse jedoch eine echte Suche sein, besonders in seinem eigenen Land, wo die Märkte (physisch oder digital) mit gefälschten Produkten überschwemmt werden. Um diese Faelschungen zu vermeiden, insbesondere wenn es sich um Lebensmittel oder pharmazeutische Produkte handelt, greifen chinesische Käufer seit einigen Jahren auf ein Verfahren zurück, das „daigou“ (auf Mandarin Auftragseinkauf) genannt wird. Diese Praxis besteht darin, einer vertrauenswürdigen Person, einem „Personal Shopper„, eine große Geldsumme für den Kauf der gewünschten Waren im Ausland, zum Beispiel in Europa oder den Vereinigten Staaten zu übergeben. Der Einkäufer erhält dafür eine Provision. Dies ist eine Win-Win-Situation sowohl für den Käufer, der weniger zahlt als in China (durch die Vermeidung von Importsteuern), als auch für den Kommissionär, der von einem zusätzlichen Einkommen profitiert.

Für aufstrebende Luxusmarken, die ihre Aktivitäten in China ausbauen wollen, dort aber weder einen Standort (fehlende Mittel) noch die notwendigen Genehmigungen haben, ist der „daigou„-Prozess eine echte Chance. Es ermöglicht den neuen Unternehmen, sich über Online-Plattformen zu positionieren, da diese von der jungen Zielgruppe regelmäßig besucht werden, um die angesagten Trends zu entdecken und damit zu den ersten zu gehören, die die neuen Produkte erwerben.

Faelschungen: EXPERTEN-RAT

Der Kampf gegen die Verbreitung von Produktfälschungen auf chinesischen Plattformen wird zu einer echten geschäftlichen Herausforderung. Laut einer Studie von Bain and Company entsprachen alle von einem “Daigou” im Jahr 2016 getätigten Käufe zwischen acht und 11 Milliarden Euro und 15 % der getätigten Luxuskäufe von chinesischen Kunden. In der Tat sollten wir nicht vergessen, dass China der größte Markt für Luxusmarken und einschließlich „Made in France“-Kosmetik ist. Der heutige chinesische Verbraucher erwartet aber auch auf den Märkten, die er besucht, authentische und echte Produkte. Das ist der Kern des Problems: Die Echtheit ist in China nie garantiert, egal für welches Produkt. Aus diesem Grund ist die Überwachung von chinesischen Verkaufsplattformen und E-Commerce-Seiten unerlässlich. Das Grundprinzip zur effektiven Bekämpfung des Verkaufs von gefälschten Produkten und ganz allgemein zur Kontrolle Ihres Vertriebsnetzes im Internet. Wenn Sie ein Unternehmen sind, empfiehlt sich daher die Implementierung einer automatisierten Überwachung. Diese ermöglicht:

  1. die Erkennung von betrügerischer Werbung,
  2. die Löschung Selbiger,
  3. die Identifizierung und Benachrichtigung über Verkäufer, die dagegen verstoßen.

ARGOS, das Analysetool von EBRAND, wird eingesetzt, um verdächtige Werbung und Waren zu erkennen. Diese werden von Rechtsexperten analysiert. Bestätigen sie, dass es sich um eine Fälschung handelt, fordern sie die sofortige Entfernung von Marktplätzen oder sozialen Medien. Das Tool liefert zudem nützliche Informationen über die Händler, die für Maßnahmen wichtig sind.

Um eine Demo zu erhalten oder wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie bitte unsere Berater.

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Produktfaelschungen in der indonesischen Marktplätze https://ebrand.com/de/blog/produktfaelschungen-die-neue-rolle-der-indonesischen-marktplaetze/ https://ebrand.com/de/blog/produktfaelschungen-die-neue-rolle-der-indonesischen-marktplaetze/#respond Tue, 01 Dec 2020 00:00:00 +0000 https://ebrand.com/blog/produktfaelschungen-die-neue-rolle-der-indonesischen-marktplaetze/ Unter den Online-Marktplätzen scheint sich ein neuer berüchtigter Marktführer im Bereich von angebotenen Produktfälschungen herauszubilden. Die indonesische Plattform Tokopedia, soll beim Verkauf von illegalen Modeartikeln Alibaba den Rang abgelaufen haben. Während die größten Mengen an produzierten und verkauften gefälschten Waren nach wie vor auf chinesischen E-Shops vertrieben werden, sollten sich Markeninhaber auch in anderen Ländern […]

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Unter den Online-Marktplätzen scheint sich ein neuer berüchtigter Marktführer im Bereich von angebotenen Produktfälschungen herauszubilden. Die indonesische Plattform Tokopedia, soll beim Verkauf von illegalen Modeartikeln Alibaba den Rang abgelaufen haben. Während die größten Mengen an produzierten und verkauften gefälschten Waren nach wie vor auf chinesischen E-Shops vertrieben werden, sollten sich Markeninhaber auch in anderen Ländern desselben Problems bewusst sein.

Tokopedia wurde 2009 gegründet und verfolgt die Mission, den Handel auf technologischer Basis voran zu treiben, da sich der größte Teil des indonesischen Handels auf große Städte konzentriert, in denen die Verbraucher, die kleinere Inseln bewohnen, nur begrenzten Zugang zu Konsumgütern haben. Mit der viertgrößten Bevölkerung der Welt wird Indonesien auf aufgrund der billigen Arbeitskräfte ebenfalls zu einem beliebten Standort für Fabriken, die gefälschte Waren produzieren. Da Indonesien als Entwicklungsland gilt, gilt dies auch für seine Wirtschaft und die Kaufkraft seiner Bevölkerung, die sich echte Designermarken und Luxusartikel nicht leisten kann und deshalb auf Fälschungen zurückgreift.

Seit seinen Anfängen erhält Tokopedia großzügige Gelder von privaten Investitionsgruppen und globalen Risikokapitalgebern, zuletzt in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar vom chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba. Es wird auch erwartet, dass das Unternehmen weitere Mittel von Temasek Holdings (staatliches Unternehmen in Singapur) und Google erhält.

Tokopedia erleichtert nicht nur das Einkaufserlebnis, sondern weitet sein Angebot auch auf Fintech-, Zahlungs-, Logistik- und Webstore-Partnerschaften aus. Der Online-Marktplatz von Tokopedia basiert auf der Idee des nutzergenerierten Inhalts, was bedeutet, dass jedes auf Tokopedia verfügbare Produkt, von unabhängigen Nutzern hochgeladen und verkauft wird. Die Nutzung des Dienstes ist kostenlos, und jeder kann innerhalb weniger Minuten einen Online-Shop eröffnen. Dies eröffnet illegalen Verkäufern und Scheinhändlern Tür und Tor.

In der 2019 vom Office of the United States Trade Representative verfassten Review of Notorious Markets for Counterfeiting and Piracy heißt es, dass eine große Anzahl von gefälschten Produkten, wie Modeartikeln, Kosmetika und Accessoires bis hin zu Lehrbüchern, von denen einige offen auf der Plattform verkauft werden, regelmäßig von den Markeninhabern gemeldet werden. Die rechtliche Verfolgung erweist sich jedoch aufgrund unklarer Meldeverfahren und überhöhter Anforderungen an die erforderlichen Dokumente, als problematisch. Darüber hinaus scheinen die Verwalter von Tokopedia wenig Sorgfalt darauf zu verwenden, Wiederholungstäter zu blockieren, von denen einige angeblich bereits seit mehr als sieben Jahren auf dem Markt aktiv sind.

Der Handel mit Produktfälschungen ist nicht der einzige problematische Aspekt von Tokopedia. Im März 2020 erlitt die Plattform einen Cyberattacke, von dem 91 Millionen Benutzer (fast 100% der Tokopedia-Kunden) betroffen waren, da ihre persönlichen Daten gestohlen und im Darknet zum Verkauf angeboten wurden. Einige Monate später erschienen die gestohlenen Informationen auf Facebook, wo sie, von Jedermann, kostenlos heruntergeladen werden konnten. Obwohl das Management der Plattform versicherte, dass Passwörter und Zahlungsdetails dank der angewandten Verschlüsselungsmethoden sicher blieben, ist klar, dass Tokopedia keine ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Daten seiner Kunden implementiert hat. Infolgedessen sah sich Tokopedia mit einem Gerichtsverfahren konfrontiert, das von der indonesischen Verbrauchergemeinschaft initiiert wurde.

Laut Tokopedia wird die Plattform monatlich von über 100 Millionen Menschen genutzt, darunter fast 10 Millionen Händler. Aufgrund der Tatsache, dass die Plattform auf der Grundlage von nutzergenerierten Inhalten funktioniert, übernimmt Tokopedia keine direkte Verantwortung für rechtsverletzende Inhalte. Obwohl der Marktplatz Möglichkeiten zur Meldung von Markenrechtsverletzungen bietet, ist es eigentlich unmöglich, die entsprechenden Schaltflächen und Links zu finden, über die ein betroffenes Produkt gemeldet werden kann.

EBRAND hilft bei der Aufdeckung von Produktfälschungen, nicht autorisierten Verkäufern und Markenmissbrauch Ihrer Markenprodukte. Unsere innovative Plattform spürt rechtsverletzende Inhalte auf und berechnet das Risiko, die diese für Ihre Marke darstellen. Wir überwachen die beliebtesten Marktplätze, einschließlich Tokopedia, auf der Suche nach Produktpiraterie, und unser juristisches Expertenteam befolgt die für jeden Marktplatz die spezifischen Verfahren zur Durchsetzung Ihrer Markenrechte. Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre Marke mit automatisierten, intuitiven und zeitsparenden Lösungen vor Fälschungen zu schützen, zögern Sie nicht, unsere Spezialisten zu kontaktieren.

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Ist Ihr Unternehmen gegen DNS-Hijacking gesichert? https://ebrand.com/de/blog/ist-ihr-unternehmen-gegen-dns-hijacking-gesichert/ https://ebrand.com/de/blog/ist-ihr-unternehmen-gegen-dns-hijacking-gesichert/#respond Mon, 26 Oct 2020 00:00:00 +0000 https://ebrand.com/blog/ist-ihr-unternehmen-gegen-dns-hijacking-gesichert/ DNS-Hijacker sind nach wie vor eine große Bedrohung, die vom keinem Unternehmen, das sich auf seine Online-Präsenz verlässt, ignoriert werden kann. Obwohl die primären Ziele von Cyberattacken aufgrund des hohen Gewinnpotenzials Finanzinstitute sind, sollten andere Unternehmen nicht unvorbereitet getroffen werden, da es sie nicht nur einen Reputationsverlust, sondern auch Einnahmen kosten kann. Was ist DNS-Hijacking? […]

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DNS-Hijacker sind nach wie vor eine große Bedrohung, die vom keinem Unternehmen, das sich auf seine Online-Präsenz verlässt, ignoriert werden kann. Obwohl die primären Ziele von Cyberattacken aufgrund des hohen Gewinnpotenzials Finanzinstitute sind, sollten andere Unternehmen nicht unvorbereitet getroffen werden, da es sie nicht nur einen Reputationsverlust, sondern auch Einnahmen kosten kann.

Was ist DNS-Hijacking?

Das Domain Name System (DNS) ist, wie der Name schon sagt, ein System, das die Kommunikation zwischen einem Computer und dem Internet ermöglicht. Mit einfachen Worten: Das DNS wandelt eine lesbare, Internetadresse, wie z.B. www.example.com, in eine Kette von Zahlen um, die IP-Adresse genannt wird und die dann von einem Computer verwendet wird, um sich zu identifizieren und mit anderen Geräten zu kommunizieren. Während dieser Identifizierung kann es zu Angriffen kommen, die eine sogenannte „Man-in-the-Middle“-Vorgehensweise verwenden: Ein Benutzer wird zu einer anderen IP-Adresse mit bösartigem Inhalt umgeleitet. Infolgedessen wird der gesamte Datenverkehr, der für die kompromittierte Webseite bestimmt ist, erfasst und an die Angreifer umgeleitet, einschließlich Kreditkarten-, E-Mail und VPN-Details. Die Bedrohung löste eine Reaktion der ICANN aus, die allen Registranten empfahl, DNSSEC anzuwenden.

Der 2020 Global DNS Threat Report enthüllt einige alarmierende Statistiken: 79% der Organisationen weltweit haben einen Angriff auf ihre Domains erlebt, wobei die durchschnittlichen Kosten eines solchen Angriffs auf 924.000 USD geschätzt werden. Trotz des wachsenden Prozentsatzes von Unternehmen, die die Bedeutung des Schutzes des DNS-Systems erkennen (77% im Jahr 2020, verglichen mit 64% im Vorjahr), wurden immer noch 75% der DNS-basierten Angriffe nicht durch automatisierte Sicherheitsmaßnahmen verhindert. Das häufigste Ergebnis waren lange Ausfallzeiten von kritischen Anwendungen. Andere Auswirkungen waren jedoch kompromittierte Webseiten, Rufschädigung oder sogar die Offenlegung sensibler Informationen und dadurch letztlich Umsatzeinbußen.

Ein weiterer Bericht über DNS-Hijacking beunruhigte die Domain-Besitzer im August 2019, als eine Reihe von Angriffen auf die Kernstruktur des Internets aufgedeckt wurde, die von einer Gruppe mit dem Spitznamen „Sea Turtle“ koordiniert worden waren. Mindestens 40 Einrichtungen in 13 verschiedenen Ländern waren betroffen, vor allem in Nordafrika und im Nahen Osten, darunter Organisationen für nationale Sicherheit, Außenministerien, Energieversorger, DNS-Registrierungsstellen, Internetdienstanbieter und Telekommunikationsunternehmen. Die überraschende Komplexität dieser Bedrohungen lag darin, dass die Angriffe zunächst auf Domains von Unternehmen abzielten, die Dienstleistungen für die eigentlichen Opfer erbrachten, und die Angreifer auf diese Weise in der Lage waren, diese Domains in Ihre Gewalt zu bringen. Hinzu kommt, dass die Hacker ihre Aktionen nicht stoppten oder abschwächten, obwohl die Angriffe an die Öffentlichkeit kamen. Eine solch gewagte und massive Invasion in das DNS wirft die Frage auf, wie der globale Datenschutz aufrechterhalten werden kann und ob das System noch stabil genug ist, um vertrauenswürdig zu sein.

Verschiedene Möglichkeiten zum Schutz vor Domain-Hijacking

Das in den frühen 80er Jahren entwickelte Domainnamensystem war damals mit keinerlei Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet. Unternehmen weigerten sich, in die Online-Präsenz zu investieren, solange die Daten ihrer Kunden und geschäftliche Insiderinformationen potenziellen Dieben, Betrügern oder sogar der Konkurrenz ausgesetzt waren. Um das wirtschaftliche Potenzial des Internets voll auszuschöpfen, mussten erst einige Sicherheitsstandards implementieren wurden. Im Laufe der Jahre wurden viele Schutzmechanismen und Protokolle in das DNS-Netz eingeführt, von der Verschlüsselung bis hin zu Authentifizierungsmethoden.

DNSSEC
DNSSEC ist ein Sicherheitsmerkmal, das DNS-Daten authentifiziert. Wenn Ihr lokaler DNS-Server DNSSEC unterstützt, sind Domains mit bei aktivierter Funktionalität davor geschützt, auf eine Phishing-Website, wie z. B. eine Bank oder einen Online-Shop, umgeleitet zu werden, die Passwörter und Zahlungskartendaten erpresst. Auch wenn diese Methode nicht vor allen Arten von Angriffen auf die Domänenstruktur schützt, blockiert sie doch den „Man-in-the-Middle“-Typ, indem sie eine zusätzliche Ebene der Antwortverifizierung des Servers anwendet.

REGISTRAR LOCK
Dies ist eine Art von Sicherheitscode, der von der Registrierungsstelle auf eine Domäne angewendet werden kann und das „Einfrieren“ von Domänennamen-Daten ermöglicht. Er schützt den Domänenbesitzer vor unerwünschten und unbefugten Änderungen am Domänennamen. Wenn der „Lock“ verwendet wird, verbietet er jede Änderung des Domainnamens, einschließlich einer Übertragung oder Löschung des Domainnamens. Sie macht es auch unmöglich, die Domain-WHOIS-Daten zu ändern.

REGISTRY LOCK
Ein von der Registrierungsstelle bereitgestelltes Authentifizierungssystem, das die Informationen über Domänennamen sperrt. Die Registry-Sperre ist denjenigen Benutzern gewidmet, die die Sicherheit ihrer Domainnamen sehr schätzen. Sie reduziert das Risiko von Domain-Hijacking, sei es technisch oder administrativ. Die Entsperrung eines Domänennamens ist ein hochsicherer manueller Prozess, der nur nach einer gründlichen Authentifizierung per E-Mail oder Telefon durchgeführt werden kann.

DNS über HTTPS (DoH)
Das DoH erhöht die Sicherheit, indem es das Risiko des Ausspionierens der Online-Aktivitäten von Benutzern minimiert. Durch die Verschlüsselung der Nachrichten, die zwischen dem Server und dem Computer eines Benutzers verschickt werden, erschwert das DoH einem „Man-in-the-Middle“ die Verfolgung Ihrer Online-Aktivitäten und sie möglicherweise auf eine Website um, die Malware oder Spionage- und Phishing-Software enthält, umleiten will. Es schützt Ihre Kommunikation mit dem DNS durch die Einführung eines HTTPS-Protokolls zum Senden von Anfragen, im Gegensatz zu unverschlüsselten und transparenten Informationen, die vom DNS selbst gesendet werden.

DNS über TLS (DoT)
Genau wie DNS über HTTPS ist DoT eine weitere Methode zur Verschlüsselung der Kommunikation zwischen Ihrem Gerät und dem antwortenden Server. Es verwendet Algorithmen, die einen Klartext in eine verschlüsselte Nachricht umwandeln, die von Dritten nicht gelesen werden kann. Die Daten werden bei der Übertragung verschlüsselt, wie der Name Transport Layer Security (TLS) angibt, und können daher von Angreifern nicht manipuliert werden. Wenn Ihre Internetverbindung per TLS, häufiger als SSL bezeichnet, gesichert ist. erscheint in der Browseradresse ein Symbol mit einem Vorhängeschloss.

ANYCAST DNS
Im Gegensatz zu Unicast ermöglicht Anycast die Kommunikation mit vielen Servern über dieselbe IP-Adresse, was den gesamten Prozess wesentlich schneller macht. Je nach seiner Geolokalisierung wird die Anfrage des Benutzers vom nächstgelegenen verfügbaren Server beantwortet, wodurch die Leistung verbessert und optimiert wird. Dieser Sicherheitsmechanismus verhindert Distributed Denial-of-Service-Angriffe (DDoS), die auftreten, wenn ein Webserver mit Anfragen an die Ziel-IP-Adresse „geflutet“ wird, was zu einer Überlastung des Systems und in der Folge zu einer Unterbrechung des Dienstes führt. Anycast DNS schützt den Benutzer vor DDoS-Angriffen, indem es den Datenverkehr auf mehrere Server verteilt, so dass ein einzelner Server nicht mit der Anzahl der Anfragen überlastet wird.

EBRAND berät Sie über den besten Weg zur Sicherung Ihrer Domain. Unsere Experten helfen Ihnen, Ihre Marke online zu schützen und stellen sicher, dass Ihre Daten privat bleiben. Gehen Sie kein Risiko ein und lassen Sie sich von uns durch Domain-Sicherheitsdienste führen, von der Durchführung von Schwachstellen-Tests bis zur Anwendung der besten verfügbaren Schutzmechanismen für Ihre Domain.

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KÜRZERE GÜLTIGKEITSDAUER VON SSL-ZERTIFIKATEN UND IHRE AUSWIRKUNGEN AUF FIRMEN-WEBSEITEN https://ebrand.com/de/blog/kuerzere-gueltigkeitsdauer-von-ssl-zertifikaten/ https://ebrand.com/de/blog/kuerzere-gueltigkeitsdauer-von-ssl-zertifikaten/#respond Mon, 21 Sep 2020 00:00:00 +0000 https://ebrand.com/blog/kuerzere-gueltigkeitsdauer-von-ssl-zertifikaten-und-ihre-auswirkungen-auf-firmen-webseiten/ SSL/TLS-Zertifikate, die für länger als ein Jahr ausgestellt wurden, werden ab dem 1. September 2020 von den größten Browsern nicht mehr unterstützt, nachdem Apple dies Anfang dieses Jahres angekündigt hat. Um die Benutzer wirksamer zu schützen, müssen die Zertifikate jährlich erneuert werden, um das Risiko zu vermeiden, dass Ihre Website von den populären Browsern nicht […]

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SSL/TLS-Zertifikate, die für länger als ein Jahr ausgestellt wurden, werden ab dem 1. September 2020 von den größten Browsern nicht mehr unterstützt, nachdem Apple dies Anfang dieses Jahres angekündigt hat. Um die Benutzer wirksamer zu schützen, müssen die Zertifikate jährlich erneuert werden, um das Risiko zu vermeiden, dass Ihre Website von den populären Browsern nicht mehr akzeptiert werden.

Im Februar 2020 erklärte Apple, dass der Browser Safari, SSL-Zertifikate mit einer Gültigkeitsdauer von mehr als 398 Tagen (ein Jahr plus Verlängerungsfrist) nicht mehr vertrauen und als unsicher einstufen wird. Die Entscheidung wurde auf dem CA/Browser Forum in Bratislava bekannt gegeben, sechs Monate nachdem dieselbe, von Google, vorgeschlagene Idee auf dem CA/B Forum Ballot SC22 abgelehnt worden war. Die Verkürzung der Zertifikatsgültigkeitsdauer stieß dann auf hunderte von negativen User-Kommentaren, die zusätzliche Arbeit und Zeit für die Zertifikatsverwaltung erwarteten. Wo Google scheiterte, ging Apple weiter und ergriff die Initiative. Ab dem 1. September 2020 wird der Browser Safari nur noch folgende Seiten anzeigen:

  • Webseiten mit SSL/TLS-Zertifikaten, die nach dem 1. September 2020 erworben wurden und eine einjährige Gültigkeitsdauer haben,
  • Webseiten mit SSL/TLS-Zertifikaten, die bereits vor dem 01. September 2020 gültig waren.

Die neue Beschränkung hat keinen Einfluss auf Intermediate- und Root-Zertifikate oder andere Arten von SSL/TLS-Zertifikaten. In einer so genannten Vertrauenskette wird ein Root-Zertifikat zur Identifizierung von Zertifizierungsstellen verwendet. Die Zertifizierungsstellen sollten daher keinen Grund haben, sich über ihre Identifizierung in der Public-Key-Infrastruktur Sorgen zu machen.

Die Entscheidung sollte für niemanden schockierend sein, da sich die Branche in den letzten Jahren auf diesen Schritt vorbereitet hat. Die kürzere Lebensdauer eines Zertifikats wurde durch die höhere Sicherheit gerechtfertigt, insbesondere durch die Gewährleistung, dass regelmäßig neue Verschlüsselungsschlüssel generiert werden. Nach dem Schritt von Apple hat Google angekündigt, dass die gleichen Einschränkungen für öffentliche SSL/TLS-Zertifikate am 1. September 2020 für Chrome (Browser von Goolge) in Kraft treten werden. In Anbetracht der Tatsache, dass Google Chrome und Safari mit 63,7% bzw. 13,6% der Nutzer die beiden beliebtesten Browser sind, ist nur zu erwarten, dass andere Browser bald folgen werden. Ein anderer wichtiger Browser, Mozilla Firefox (4,09% Benutzer), hat die Öffentlichkeit bereits über die Annahme des neuen Standards informiert.

SSL: Was bedeutet das für Ihre Firmen-Webseite?

Im Wesentlichen bedeutet die kürzere Gültigkeitsdauer der Zertifikate, dass die Inhaber von Domainnamen gezwungen sein werden, mehr Zeit und Mühe aufzubringen, um ihre Zertifikate auf dem neuesten Stand zu halten. Wenn die Erneuerungsfrist versäumt wird, zeigen die Browser aufgrund einer fehlgeschlagenen HTTPS-Verbindung keine Website an, woraufhin eine Fehlermeldung erscheint. Auf der anderen Seite hat ein Ein-Jahres-Zertifikate mehrere Vorteile:

  • Sie sorgen für eine häufigere Erstellung von Schlüsseln, was den Schutz Ihrer Marke online deutlich erhöht;
  • falls ein Zertifikat kompromittiert wird, minimiert ein kürzeres Verfallsdatum die Ausfallzeit;
  • jährliche Aktualisierungen im Gegensatz zu Zweijährigen erleichtern den Informationsaustausch zwischen Unternehmen, wie z.B. Firmennamen, Adressen, aktive Domains usw.

Der Wechsel von manueller zu automatisierter Zertifikatsverwaltung wird damit unumgänglich. Die Kontrolle großer Domain-Portfolios kann sich als zeitaufwändig erweisen. Obwohl es kostenlose Basis-SSL-Zertifikate im Internet gibt, bieten sie keinen Support und keine Garantie. EBRAND bietet Lösungen an, mit denen Sie Ihre Unternehmenswebsites unter Kontrolle halten und Zeit sparen können, indem alle Ihre SSL-Zertifikate und Domainnamen zentralisiert werden. Wir empfehlen dringend, einer umfassenderen Lösung zu vertrauen, um den Datenaustausch zwischen Ihrer Website und Ihren Benutzern zu sichern.

Mit EBRAND haben Sie alle Ihre SSL-Zertifikate an einem Ort für eine einfache Verwaltung und unter Verwendung einer einzigen Oberfläche zur Kontrolle all Ihrer technischen Änderungen. Wir arbeiten mit weltweit renommierten, von WebTrust akkreditierten Zertifizierungsstellen zusammen, die für die Einhaltung hoher Verschlüsselungsstandards bekannt sind.


Wenn Sie Hilfe bei der Auswahl des richtigen SSL-Zertifikats für Ihre Bedürfnisse benötigen oder einfach allgemeine Fragen zu SSL haben, lassen Sie es uns wissen. Wir helfen Ihnen gerne weiter!


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Produktpiraterie: Welche Auswirkungen hat dies auf Luxusmarken? https://ebrand.com/de/blog/produktpiraterie-welche-auswirkungen-hat-dies-auf-luxusmarken/ https://ebrand.com/de/blog/produktpiraterie-welche-auswirkungen-hat-dies-auf-luxusmarken/#respond Tue, 12 May 2020 00:00:00 +0000 https://ebrand.com/blog/produktpiraterie-welche-auswirkungen-hat-dies-auf-luxusmarken/ Erfahren Sie von unseren Rechtsexperten alles über den Markt für gefälschte Luxusgüter. Unsere Juristen, Karolina und Luc informieren Sie über Online-Märkte für gefälschte Luxusgüter und Produktpiraterie und ihre Auswirkungen auf Luxusmarken, von Chanel bis Gucci. In der heutigen, globalisierten Welt ist die Rolle des Internets bei der Entwicklung des Fälschungsmarktes größer denn je. Ob über riesige […]

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Unsere Juristen, Karolina und Luc informieren Sie über Online-Märkte für gefälschte Luxusgüter und Produktpiraterie und ihre Auswirkungen auf Luxusmarken, von Chanel bis Gucci. In der heutigen, globalisierten Welt ist die Rolle des Internets bei der Entwicklung des Fälschungsmarktes größer denn je. Ob über riesige E-Commerce-Plattformen oder soziale Medien, der Online-Handel mit gefälschten Waren hat in den letzten Jahren einen Boom erlebt. Lesen Sie mehr darüber, welche die besten Strategien zur Bekämpfung von gefälschten Luxusgütern sind, von der Prävention bis hin zu reaktiven Maßnahmen.

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AdultBlock: Schützen Sie Ihr Domainportfolio vor Reputationsschäden. https://ebrand.com/de/blog/adultblock-schuetzen-sie-ihr-domainportfolio-vor-reputationsschaeden/ https://ebrand.com/de/blog/adultblock-schuetzen-sie-ihr-domainportfolio-vor-reputationsschaeden/#respond Fri, 11 Oct 2019 00:00:00 +0000 https://ebrand.com/blog/adultblock-schuetzen-sie-ihr-domainportfolio-vor-reputationsschaeden/ Um den Schaden zu vermeiden, den Cybersquatting und/oder Phishing für Markeninhaber verursachen können, wurde gerade ein neues Schutzsystem eingeführt. AdultBlock ermöglicht es Ihnen, Domain-Namen-Registrierungen in den Endungen .adult, .porn, .sex und .xxx zu blockieren. Im Jahr 2011, als die Domainendung .xxx eingeführt wurde, stellte ihre Registrierungsstelle, die ICM-Registry, einen spezifischen und einzigartigen Mechanismus zur Verfügung, […]

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Um den Schaden zu vermeiden, den Cybersquatting und/oder Phishing für Markeninhaber verursachen können, wurde gerade ein neues Schutzsystem eingeführt. AdultBlock ermöglicht es Ihnen, Domain-Namen-Registrierungen in den Endungen .adult, .porn, .sex und .xxx zu blockieren.
Im Jahr 2011, als die Domainendung .xxx eingeführt wurde, stellte ihre Registrierungsstelle, die ICM-Registry, einen spezifischen und einzigartigen Mechanismus zur Verfügung, der es Inhabern von Rechten an geistigem Eigentum außerhalb der Sexindustrie ermöglicht, ihre Marken durch Blockierung verwandter Domain-Namen-Registrierungen zu schützen. Da sich das Jubiläumsdatum dieses Dienstes nähert, bringt die ICM Registry eine neue erweiterte Funktion auf den Markt, die alle vier Domainnamen der Sexindustrie abdeckt und zwei Varianten anbietet, AdultBlock und AdultBlock+.
Es sei darauf hingewiesen, dass das Verfahren nicht darin besteht, einen Domainnamen in .adult, .porn, .sex und/oder .xxx zu registrieren, sondern dafür zu sorgen, dass solche Registrierungen geblockt werden. Es ermöglicht Ihnen, Ihre Marke vor unerwünschten Domain-Fremd-Registrierungen oder bei eigener Registrierung vor der Zahlung einer jährlichen Gebühr für diesen Domainnamen, zu schützen.

Für wen ist dieser Service gedacht?

Zum einen für Markeninhaber, die in der Trademark Clearinghouse (TMCH)* registriert sind, andererseits für die Inhaber der Rechte an geistigem Eigentum aus der damaligen .xxx Sunrise B(lock) Phase. Es sei daran erinnert, dass es sich im Jahr 2011 um die Markeninhaber handelte, die nicht Mitglieder der gesponserten Community .xxx waren. Diese Inhaber waren damals in der Lage, einen Namen zu blockieren und inoperabel zu machen, der nichts mit der Pornografie zu tun hatte.

Wie funktioniert es?

AdultBlock ermöglicht es Markeninhabern, ihre Namen in einem einzigen Arbeitsgang in den vier Domainnamen .adult, .porn, .sex und .xxx zu sperren. Die so genannten „Premium“-Namen mit erheblichem wirtschaftlichem oder symbolischem Wert werden ebenfalls von diesem Service abgedeckt.
AdultBlock+ ergänzt diesen Basisdienst um das Blockieren aller Varianten einer Marke oder eines Namens. Es umfasst auch IDN-Zeichen und Homoglyphen (Zeichen, deren Ähnlichkeit nicht auf den ersten Blick erkennbar sind). AdultBlock+ deckt auch mehr als 20 Sprachen und Schriften ab, darunter Chinesisch (vereinfacht und traditionell), Französisch, Deutsch, Italienisch, Koreanisch, Portugiesisch und Russisch.

Was sind die Hauptvorteile?

Schutz: Der Dienst ermöglicht es, die eigene Marke vor böswilligem Verhalten Dritter zu schützen, insbesondere vor solchen, die das Image und den Ruf beeinträchtigen können (Cybersquatting, Phishing, etc.)
Garantie: die Schutzdauer kann zwischen 1, 3, 5 oder 10 Jahren gewählt werden
Kosten: reduziert die Kosten gegenüber der Domain-Registrierung in den vier Domainendungen für den gleichen Zeitraum. Darüber hinaus vermeidet dieses System Streitigkeiten und die Kosten kostspieliger Verfahren.

Kompetente Beratung

Wir empfehlen allen Markeninhabern, die Namen ihrer Hauptmarken mit diesem Service zu blockieren, und im Zweifelsfall, die Marke(n) zu schützen, dessen Antwort Sie auf folgende Frage mit „ja“ beantworten können: „Ist es für mich schädlich, wenn eine gleichnamige Seite mit pornographischem oder erotischem Inhalt existiert?“
Gut zu wissen: AdultBlock+ ist bis zum 31. Dezember 2019 zum AdultBlock-Preis erhältlich. Um diesen neuen Service zu nutzen, ermöglicht er Markeninhabern, von AdultBlock+ zum Preis des AdultBlock-Basisangebots zu profitieren, sofern es für einen Zeitraum von 10 Jahren abonniert wird.
Um die neuen Services AdultBlock und AdultBlock+ jetzt zu nutzen und Ihre Marken unter den Domainnamen .adult, .porn,.sex und .xxx zu schützen, empfehlen wir Ihnen, sich so schnell wie möglich mit Ihrem EBRAND Berater in Verbindung zu setzen.

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*Die Datenbank des Trademark Clearinghouse (TMCH) zielt darauf ab, Marken zu schützen, die im Rahmen der Erstellung neuer generischer Erweiterungen eingetragen wurden. Die Präsenz einer Marke in dieser Datenbank gibt ihr den bevorzugten Zugang zur Sunrise-Periode beim Einführen jeder neuen Domainnamenerweiterung. Es ermöglicht Ihnen auch die Geltendmachung Ihrer Rechte im Falle eines Versuchs eines Dritten, einen Ihrer Marke entsprechenden Domainnamen zu registrieren.

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